Mittwoch den 7. November 2018 um 19:30 Uhr

Peter Munsonius – Experte der Forschungsgruppe von Dr. Wolfgang Feil, gibt in seinem Vortrag in der LAUFWELT Anleitungen, wie man der Arthrose vorbeugt und Schmerzen lindert.
Schmerzen in den Fingern und in den Kniegelenken gestalten alltägliche Dinge zu einer ständigen Herausforderung. Der Grund dafür ist häufig ein Abbau des Gelenkknorpels mit einer daraus entstehenden Gelenksentzündung, Arthrose genannt.
Allein in Deutschland sind derzeit knapp 10 Millionen Menschen an Arthrose erkrankt, weitere 20 Millionen Menschen haben bereits geschädigte Gelenkknorpel ohne jedoch Schmerzen zu spüren. Arthrose ist eine schleichende Erkrankung des Gelenkknorpels, die mit zunehmendem Alter immer größere Beschwerden verursacht. Die Forschungsgruppe von Dr. Feil, befasst sich seit mehr als 25 Jahren mit dem Thema „Gelenkregeneration“.
Dr. Wolfgang Feil ist einer der führenden Vitalstoffexperten und Berater vieler Bundesligavereine und Nationalmannschaften in Deutschland. Der Forschungsgruppe ist es ein Anliegen, dass Menschen eine hohe Lebensqualität bei guter Gesundheit erlangen. Der Biologe und Sportwissenschaftler Dr. Wolfgang Feil hat sich besonders auf den Gebieten der natürlichen Schmerzsenkung und Knorpelregeneration einen Namen gemacht. Dabei ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit Arthrose und deren Vorbeugung, aber auch Schmerzlinderung.
Der Vortrag richtet sich an Patienten, bei denen bereits eine Arthrose diagnostiziert wurde oder an Menschen mit einem erhöhten Arthrose-Risiko. Was sind eigentlich Knorpelnährstoffe? Worin sind sie enthalten? Und wie viel muss man davon zu sich nehmen, damit die Beschwerden einer Arthrose gelindert werden oder sie bei gefährdeten Patienten erst gar nicht entstehen. Darüber hinaus erfahren Betroffene, was eine Anti-Entzündungsernährung ist. Die entzündungshemmende Ernährung hilft auch bei Rheuma.
Anhand von Studien gibt Dr. Wolfgang Feil Anleitungen für die optimale Bewegung bei Arthrose.
Das Laufwelt-Team wollte mehr dazu wissen und hat Dr. Wolfgang Feil folgende Fragen dazu gestellt:
Wir können Arthrose nicht heilen, jedoch die Beschwerden deutlich verringern und die Beweglichkeit erhöhen. Wir können aus einem kaputten Gelenk kein neues machen – aber in jedem Gelenk haben wir lebende Knorpelzellen. Diese kann man gezielt anregen, wieder neuen Knorpel zu bilden.
Das stimmt, aber sie haben einen wesentlich längeren Regenerationszyklus als beispielsweise Hautzellen. Wir gehen von einem Regenerationszyklus von 6 Monaten aus. Schnelle Erfolge innerhalb weniger Wochen gibt es in den Gelenken nicht.
Die Knorpelzellen brauchen bestimmte Nährstoffe, damit neue Knorpelsubstanz aufgebaut werden kann. Deshalb ist eine gezielte, Knorpelaufbauende Ernährung wesentlicher Bestand der Dr. Feil-Knorpelaufbaukonzeption. Damit die Ernährungsmaßnahmen auch wirksam sind, ist Bewegung unerlässlich.
Alle können von der Knorpelernährung profitieren. Bei Arthrosestadium 1-2 bedarf es für eine Verbesserung 3-4 Monate – bei Arthrosestadium 4 mit 5-6 Monaten etwas länger.
Ja natürlich, wahnsinnig viel, aber eben nur im Zusammenspiel mit Bewegung und gezieltem Muskelaufbau.
Chili, welches Capsaicin enthält und nach neuesten Forschungen extrem schmerzlindernd wirkt. Außerdem arbeiten wir mit Ingwer, Kurkuma, Zimt und viel Omega-3 Ölen. Im Vortrag gebe ich ein einfaches Rezept, wie alle diese entzündungslindernden Lebensmittel einfach und in ausreichender Dosierung aufzunehmen sind.
Überhaupt nicht – meine stoffwechseloffensiven Rezepte werden inzwischen von mehreren Gourmet-Restaurants gekocht.
Auf jeden Fall, egal ob berufstätig oder zuhause.
Nein, das nicht, aber sie beanspruchen Ihre Gelenke durch extrem hohe Trainingsbelastungen. D.h. sie beanspruchen Ihre Sehnen, Bänder und Gelenke weit mehr, als der Durchschnitt und das wiederum bedeutet, sie müssen Ihre Gelenke weitaus mehr pflegen und ernähren.
In erster Linie bin ich Wissenschaftler und mein Ziel ist es, vor einer eventuell anstehenden Operation alle anderen Möglichkeiten, die einem die Natur bietet auszuschöpfen. Zum Andren geben mir die vielen dankbaren und positiven Rückmeldungen der Menschen, die zu meinen Vorträgen kommen einfach Antrieb. Es gibt eben durchaus „neue Wege.“