Bericht: Mathias Engel

 

Bei dem Himalayan Run and Trek (HRT 100)  handelt es sich um einen Etappenlauf über 5 Tage und eine Gesamtdistanz von 100 Meilen sowie ungefähr 4500 positive (und natürlich auch negative) Höhenmeter.
Er findet jedes Jahr im Oktober in Indien in der Region Darjeeling an der Grenze zu Nepal statt. Im Rahmen der insgesamt einwöchigen Veranstaltung entsteht ein Wir – Gefühl zwischen den Läufern und den Veranstaltern, was wir so bisher bei eintägigen Ultraläufen nie erfahren konnten. Eine großartiges Erlebnis.

 

Bild v.l.n.r. Mathias Engel, Zdenka Jost, Annette Petzold vom Laufwelt Team.
Die Teilnehmer kommen aus allen Ländern der westlichen Welt, die Atmosphäre untereinander ist sehr offen und herzlich. Es gibt viele Interaktionen mit dem indischen Team, welches die Veranstaltung sehr freundlich, aber durchaus auch selbstbewusst (und sehr kompetent) begleitet. Dadurch lernt man ein anderes Indien kennen, das Laufen wird manchmal zur Nebensache. Dieser Aspekt hat uns sehr gefallen, wie auch ein spontanes Fußballspiel zwischen einigen Läufern und der Dorfjugend eines Zielortes.


Die Streckenführung ist vor allem durch die Höhe der Strecke anspruchsvoll. An drei von  fünf Tagen bewegen sich die Läufer zwischen 3000 und 3600 Meter Meereshöhe. Hierbei haben sie  – je nach Wetter – Ausblick auf vier der fünf höchsten Berge der Welt. 

 

Auch wenn es sich bei dem Lauf um einen Wettkampf handelt, so steht doch der Erlebnisaspekt im Vordergrund. Dieses Erlebnis und die damit verbundenen Begegnungen haben uns sehr berührt.

Bild v.l.n.r.  Annette Petzold, Zdenka Jost, Mathias Engel vom Laufwelt Team.

Annette Petzold wurde sogar Dritte in der Gesamtwertung bei den Frauen.